Tagebuch



Gabi & Jürgen on Tour ...

Keine Waffeln von Heidi ...

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Gabi am Airport Los Angeles

Unseren letzten Abend gestern haben wir uns mal „frei genommen“ uns so werden Fotos und Tagebuch vom Mittwoch erst heute vormittag online gestellt. Wieder genießen wir das Frühstück im Motel - Gabi kümmert sich um die Koffer, ich um den Rechner. So vergeht die Zeit und wir skypen ein letztes Mal mit Vater und Mutter.

Die Fahrt zum Airport und zum „Rental Car Return“ bei Alamo dauert gerade mal 10 Minuten. Abgabe des Autos wie gehabt - schnell und einfach. Der Busshuttle benötigt hier etwas mehr Zeit, denn der Airport ist nun mal eine Nummer größer als die kleinen Flughäfen auf Hawaii. Aber auch die Zeit vergeht schnell, denn wie immer quatschen wir mit mitreisenden Amerikanern.

Online-Check-in bei Lufthansa am Vorabend war eine super Idee; so gilt es hier nur noch, das Gepäck abzugeben. Eine Warteschlange ist hier für diesen Zweck gar nicht vorhanden, so dass Gabi kaum Zeit hat, eine Zeitung auszusuchen, die hier bereit liegen. Schon sind die Koffer weg - Sicherheitscheck, die üblichen Ausreisekontrollen und wir bummeln durch die Duty-Free-Shops.

Der Airport ist sehr großzügig gebaut und topmodern. Überall sind Projektionsflächen, die z.T. Werbung, aber auch Muster und andere Inhalte (z.B. Aquarien u.ä.) in bewegten Bildern zeigen, was alles sehr schön aussieht.

Wir freuen uns auf zu Hause, denn wir hatten wieder einen unglaublich schönen und abwechslungsreichen Urlaub. Die Reise hat mehr gegeben, als ich erwartet habe. Traumhafte Naturerlebnisse, sehr nette Begegnungen und Gespräche mit lieben Leuten, die hier leben, viel Zeit für uns zwei und dabei ein (wie ich finde) Maximum an Erholung.

Der „Aloha-Spirit“ hat uns immer noch im Griff und viele Erlebnisse haben uns wieder mal gezeigt, wie klein wir sind und wie klein auch viele Dinge in unserem Alltag oder Berufsleben sind, die allgemein gern schnell als „Problem“ gehandelt werden. Da haben andere viel größere Sorgen.

Unsere Erfahrungen mit den USA sind noch einmal größer geworden und wir fühlen uns immer noch sehr wohl hier. Mal sehen, wie sich der Dollarkurs entwickelt; im Südwesten oder aber auch im Nordwesten (wäre mal eine zu bedenkende Alternative!) gibt es immer noch viel zu entdecken oder zu vertiefen.

Blick nach vorn in die nächsten Wochen. So mit Erlebnissen ausgestattet können wir gut in die Vorhaben starten, die nun anstehen. Am gravierendsten wird sich Gabis Stellenwechsel Anfang November auswirken. Da warten neue Herausforderungen, aber auch viele Chancen auf sie. Und: wir werden die meisten Wochenenden demnächst gemeinsam verbringen können - das kennen wir eigentlich gar nicht. Ich werde mich gut erholt auch den Dingen zuwenden können, die nun auf mich warten. Danke an die Kolleginnen und Kollegen in Kleve, die mir in den letzten 4 Wochen den Rücken so gut frei gehalten haben!

Am schwierigsten wird es für mich wohl, mich wieder an Schuhe, lange Hosen, generell wärmere Klamotten etc. und die „dunkle Jahreszeit“ zu gewöhnen. Die Sonne werde ich sehr vermissen; es ist einfach klasse, dieses „no shoes, no shirts, no problems“-Feeling. Aber, wie gesagt: das haben wir gehabt und wir werden wieder sehr davon zehren können - alles gut!

Gleich ist Boarding - dann melde ich mich noch einmal kurz von zu Hause. Danke an alle, die uns über diese Homepage in den letzten Wochen „begleitet“ haben - wir freuen uns über euer Interesse und die lieben Rückmeldungen, die wir schon erhalten haben. Und die kältere Jahreszeit wird uns natürlich viel Gelegenheit geben, uns mit den Fotos zu beschäftigen und in Erinnerungen zu schwelgen. Ihr dürft gerne weiter daran teilhaben, wenn ihr mögt.

Der Flug mit Lufthansa im riesigen A380 war ganz prima - toller Service, sehr gutes Multimediaprogramm, große Filmauswahl. Und die Heidi war mit an Bord; sie hätte uns mal gut ein paar bergische Waffeln rüberbringen können. Reiste aber erste Klasse und war daher gut versteckt. Dafür saß eine sehr freundliche, junge Frau neben mir (klar: Gabi auf der einen Seite sowieso, aber ich meine jetzt die andere), die Flight-Attendant bei Swiss Air war und standby mitflog. Mit ihr habe ich mich sehr nett unterhalten und sie hat uns auch noch mit zusätzlichem Wasser in der Nacht versorgt.

Wir landeten pünktlich in Frankfurt und die Rückfahrt mit der DB war ok, aber auch wieder von Verspätungen und kleineren Ärgernissen begleitet. Schön, dass uns Birgit und Johanna in Duisburg am Bahnhof abholten, denn die Zugverbindung nach Nieukerk ist derzeit nicht optimal.

Nach einem wirklich nur kleinen Mittagsschlaf haben wir dann noch Heiner und Margret besucht und mit den beiden das neue Restaurant bei „Houken“ ausprobiert - auch gut. Damit ging ein sehr langer Tag zu Ende - Jetlag, du hast uns wieder!

Damit beende ich das Tagebuch unserer diesjährigen Reise - es wird uns in Jahren noch helfen, uns an Einzelheiten zu erinnern. Wir hoffen, ihr hattet auch euren Spass damit und wir freuen uns jetzt schon auf eine Fortsetzung …

Liebe Grüße
Gabi & Jürgen
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