Tagebuch
Gabi & Jürgen on Tour ...
Lahaina, die alte Walfängerstadt auf Maui

Gabi bei Sonnenuntergang an der Front Street, Lahaina, Maui
Das war eine etwas kürzere Nacht, da wir bereits um 05:45 Uhr aufstehen. Duschen, zusammenpacken, auschecken, Koffer ins Auto packen - 30 Minuten. Fahrt zum Airport - 15 Minuten. Die übliche Minute für die Abgabe des Autos, der Shuttle fährt sofort nur für uns los, das ist sowas wie ein Taxiservice hier. Klasse!
Mit E-Ticketnummer am Automaten bei Hawaiian Airlines einchecken, Koffer abgeben, Sicherheitscheck - darin haben wir inzwischen Routine. Ein wenig im Gift-Shop stöbern - tolle Fotos von einem lokalen Fotografen haben sie hier; fließende Lava in spektakulären Aufnahmen. leider zu teuer für unser Budget.
Also Kaffee kaufen, draußen gemütlich an einen Tisch setzen und Reisetagebuch von gestern schreiben. Das haben wir uns gestern geschenkt. Nachdem uns das langsame Wifi im Kona Seaside Hotel letzte Tage die Homepage komplett zerschossen hatte, verzichtete ich gestern auf den Upload. machen wir gleich auf Maui.
Ach ja: Beim Auschecken am Hotel habe ich eine neue Vokabel gelernt. Ich hatte gefragt, ob man mir die Quittung lochen kann (wichtig: mit zwei Löchern in der Mitte und nicht je eines oben, unten und in der Mitte): „Please can I get a two hole punch in my receipt?“ Muss ich mir merken!
Es ist erst kurz nach sieben morgens, aber die Luftfeuchtigkeit hier schlägt schon wieder am oberen Ende der Skala an. Was habe ich letzte Nacht geschwitzt. Der Aufenthalt im Kona Seaside war ja nun wirklich kurz; die meiste Zeit habe ich gefühlt unter der Dusche verbracht.
Unser Flug geht um 09:00 Uhr raus, eine gute halbe Stunde später sollten wir auf Maui sein. Das ist wirklich ein „Inselhopping“. Der Airport hier ist fast vollständig „open Air“. Und eine Überraschung: nach Maui geht es mit einer Propellermaschine und dorthin zu Fuß übers Vorfeld. Hatten wir noch nicht - der Flug in der kleinen Maschine dauert nur 30 Minuten und war toll!
Der neue Mietwagen ist schnell erobert - wir entscheiden uns diesmal für einen Ford Escape. Auch der ist neu für uns, fährt sich aber sehr gut! Nach gut 45 Minuten Autofahrt an die Westküste erreichen wir Lahaina, die alte Walfängerstadt. Man versucht, den Charme der alten Zeit hier zu halten und Lahaina gilt als eines der schönsten, wenn nicht als schönstes Städtchen Hawaiis. Mal sehen, ob das stimmt. Den Anfang macht wieder ein Besuch im Safeway mit dem obligatorischen Lebensmitteleinkauf. Dabei kaufen wir auch aus der Wärmetheke 10 Chickenwings und zusätzlich „Mac’n Cheese“.
Damit verziehen wir uns an den nahen Strand, finden im rückwärtigen Bereich eines Restaurants einen Tisch direkt am Wasser und verputzen dort unser Mittagessen. Wir gucken Richtung Meer -toll, nur 5 Meter vom Wasser entfernt. Umdrehen tun wir uns besser nicht, die Aussicht ist nicht so toll. Und als wir fertig gegessen haben, entdecken wir auch die Zubereitungsempfehlung für die Maccaroni - was wir für einen Salat gehalten hatten, sollte eigentlich erhitzt werden. Nun ja …
Wir wollen mal schauen, ob wir das Auto am Safewayparkplatz stehen lassen können und zu Fuß bis in die Stadt kommen. Nach kurzer Zeit erreichen wir die Jodo Mission. Prima, die stand sowieso auf dem Programm. Immerhin gibt es hier die größte Buddastatue in einem japanischen Tempel außerhalb Japans. Wir gehen nochmal an den Strand - bis Lahaina Zentrum ist es zu weit für jetzt. Wir stellen nämlich fest, dass es hier genau so schwül ist wie auf Big Island, nur nochmal heißer. Gabi sammelt am Strand Plumeria-Blüten und zieht diese auf eine Faser einer Kokosnuss. Fertig ist ihr erster Lei - richtig gut geworden. Er passt Tiny little Bear wie angegossen.
Nun fahren wir zum Hotel - noch einem kurzen Mailverkehr gestern Abend war uns angeboten worden, schon um 13:30 Uhr und nicht erst um 15:00 Uhr einzuchecken. Machen wir gerne. Das „Ilikahi“ liegt mitten in einer Wohngegend direkt in Strandnähe - und ganz nah an der „Front Street“, dem Herzen von Lahaina - das trifft sich sehr gut.
Betrieben wird es von zwei Männern und Kenneth erklärt uns das Wesentliche: wo sind die schönsten Strände, was kann man so unternehmen, welche Restauranttipps gibt es und vor allem: wie funktionieren die Geräte etc. im „Zimmer“? Letzteres ist eine verschachtelte Ansammlung von großzügigen Räumen inmitten einer kleinen Hüttenlandschaft. Alles sehr, sehr schön und liebevoll eingerichtet. Die Jungs haben gut vorgesorgt: der Ventilator im Schlafzimmer läuft, die Klimageräte auch - 2 Dosen lokales Bier haben sie uns in den riesigen Kühlschrank gestellt und ein paar Snacks obendrein. Wir sind total begeistert und Gabi geht immer wieder im Kleiderschrank spazieren. Die Anlage liegt total ruhig, wir werden den Aufenthalt sehr genießen. Schaut mal bei den Fotos - ihr werdet staunen!
Ich lade die Website von gestern hoch, dann legen wir uns erst mal eine Stunde hin. Die Hitze und das frühe Aufstehen fordern Tribut. Nach einer erfrischenden Dusche und einer Tasse Kaffee sind wir dann fit für weitere Taten: wir steuern zu Fuß die Front Street an. Und: die Reiseführer haben nicht untertrieben: sehr schön, sehenswert und ganz viele Geschäfte. Wir bummeln am Wasser entlang und genießen die Eindrücke. Auch hierzu empfehle ich einen Blick in die Fotos.
Wir entdecken neben vielen historischen Gebäuden u.a. auch die Galerie von Peter Lik. Ihn kennen wir schon aus Las Vegas. Seine leuchtenden Fotos haben uns damals schon in den Bann gezogen und auch hier bestaunen wir seine Werke. Großformatig sind alle, teuer leider auch. Das meiste spielt sich zwischen 5.000 und 10.000 Dollar ab - sicher gerechtfertigt; für uns ohne Lottogewinn aber nicht erschwinglich.
Vor seiner Tür machen wir eine Entdeckung, die die Aufmerksamkeit des ganzen Personals erregt: eine handtellergroße Spinne sonnt sich auf der Scheibe. Ob die giftig ist, weiß keiner, dass sie extrem schnell ist und sehr gut springen kann, bestätigen alle. Bah …
Die Sonne geht unter und die Lichtstimmung am Wasser ist toll. Als sie weg ist, entern wir die 2. Etage des „Cheeseburger’s Paradise“ und genießen bei Lifemusik ein eher ungesundes, aber extrem schmackhaftes Abendessen. Mein Cheeseburger kommt mit Bacon, BBQ-Soße und Onionrings daher, Gabis mit Ananasscheibe und Avocado. Sie trinkt einen „Blue Hawaii“ (muss man hier ja mal gemacht haben) und ich zische ein großes, lokales Bier frisch vom Fass.
So gestärkt treten wir den Heimweg an. Hier sitzen wir nun gemütlich in unserer großen, luftigen Herberge und lassen es uns gut gehen. Noch ein paar Fotos aussuchen und bearbeiten, dann ist „Feierabend“. Wir freuen uns auf schöne Tage auf Maui - kann eigentlich gar nicht schiefgehen!
Tagesetappe: 48 km
Übernachtung: The Ilikahi, 441 ilikahi Street, Lahaina, HI 96761
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